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INTEL in Magdeburg: 17 mrd US-$ für 3000 High-Tech-Positionen
Es ist final bestätigt: INTEL hat sich für den Standort Magdeburg entschieden, der Konzern will 17 mrd US-$ investieren und damit mittelfristig 3000 neue High-Tech-Jobs schaffen.

Ein guter Tag für die europäische Halbleiterindustrie, ein weiterer Schritt in Richtung weniger Abhängigkeit von Fernost-Produktionsstandorten.

Allerdings stellt sich sofort eine Frage: Wo sollen die Mitarbeiter herkommen, die INTEL (und seine Zulieferer) benötigen?

Beispiel ASML: Um einen Ingenieur für die Arbeit an der neuesten Extreme-UV-Anlage zu qualifizieren, braucht es im Durchschnitte neun Monate!

Wenn also demnächst in Magdeburg der erste Spatenstich fällt, ist es höchste Zeit, dass AMAT, LAM, TEEL und ASML (um nur einmal die vier Größten zu nennen) ihre Personalpolitik hinterfragen und anfangen sich Gedanken zu machen, wie sie den Service- & Supportbedarf für diesen neuen Cluster abdecken wollen…

Ich erinnere hier nur an den Start von "Silicon Saxony" vor über 20 Jahren: Damals haben wir tatsächlich alles eingestellt, was "Halbleiter" buchstabieren und nicht bei "Drei" auf dem Baum war :-). Vielleicht wäre es heute an der Zeit, die Personalbeschaffung und die Bedarfsplanung etwas strategischer anzugehen?

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